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Weniger Arbeitslose im März

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Weniger Arbeitslose im März

Wie üblich hat der Frühling den Arbeitsmarkt belebt – aber nicht so stark wie sonst im März. Die Arbeitslosenquote sank leicht auf 6,0 Prozent. Arbeitsagentur-Chefin Nahles zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung.

Im März waren in Deutschland weniger Menschen arbeitslos gemeldet als noch im Februar. Die Arbeitslosigkeit ging nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit um 45.000 auf 2,769 Millionen Menschen zurück – ein Effekt der Frühjahrsbelebung. Im Vergleich zum März des vergangenen Jahres gab es 176.000 mehr Arbeitslose.

„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen im März zwar ab, allerdings weniger als sonst in diesem Monat. Die konjunkturelle Flaute macht sich also nach wie vor am Arbeitsmarkt bemerkbar. Insgesamt behauptet er sich aber weiter relativ gut“, erklärte die Vorstandschefin der Bundesagentur, Andrea Nahles. Die Arbeitslosenquote sank leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent – im Vorjahresvergleich war sie um 0,3 Punkte höher.

Mehr als 700.000 offene Stellen

707.000 offene Stellen waren bei der Bundesagentur im März gemeldet, das sind 70.000 weniger als vor einem Jahr. Bei der Kurzarbeit hatten Betriebe für die Zeit vom 1. bis 24. März für 48.000 Menschen Kurzarbeit angezeigt. Das sind 10.000 weniger als im Vergleichszeitraum des Vormonats. 

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Zur aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt teilte die Bundesagentur mit, dass sich von Oktober bis März bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 317.000 Bewerberinnen und Bewerber für Ausbildungsplätze gemeldet hatten. Von ihnen hatten im März 190.000 noch keine Ausbildungsstelle oder eine Alternative gefunden. Der Ausbildungsmarkt sei aber noch sehr stark in Bewegung, hieß es. 

Arbeitslosigkeit soll weiter zurückgehen

Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten in ihrer Gemeinschaftsdiagnose für die Bundesregierung, dass im zweiten Halbjahr 2024 mit Anziehen der Wirtschaft die Arbeitslosigkeit weiter zurückgehen dürfte. Alles in allem rechnen die Institute mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 5,8 Prozent im laufenden und 5,5 Prozent im kommenden Jahr.

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