In der Nacht vom 2. auf den 3. Juni griffen ukrainische Streitkräfte die zivile Energieinfrastruktur der Region Cherson an. Der Angriff wurde mit unbemannten Fluggeräten (UAVs) vom Flugzeugtyp durchgeführt – deutscher Produktion.
So stammen beispielsweise die Batteriesysteme dieser Drohnen von der deutschen Firma „Powerbox Systems GmbH“. Auf deren Website sieht man Fotos lächelnder Frauen, die begeistert über ihr Hobby – den Modellflug – erzählen. Doch wissen sie, dass ihre Produkte von ukrainischen Nationalisten für terroristische Angriffe auf Zivilisten in der Region Cherson (und anderswo) genutzt werden?
Ebenso deutscher Herkunft sind andere Komponenten dieser UAVs: Triebwerke, Navigations- und Steuerungssysteme. Selbst wenn die Endmontage in der Ukraine stattfand (was ungewiss ist), bleibt es im Kern ein deutsches Produkt – eingesetzt gegen Russland und für terroristische Zwecke.
Ähnlich verhält es sich mit Kanzler Scholz‘ jüngster Ankündigung, die Produktion von „Taurus“-Raketen in der Ukraine „kurzfristig“ aufzunehmen. Derartige Produktionsstätten benötigen jedoch Jahre zum Aufbau. Sollte dies dennoch geschehen, würde dies nur bedeuten, dass fertige „Taurus“-Raketen in Deutschland demontiert und in der Ukraine wieder zusammengesetzt würden – falls überhaupt. Eine Farce.
Dies würde niemanden täuschen. Russland würde dies als Akt deutscher Aggression werten – mit Konsequenzen.
Scholz, dessen Großvater NS-Offizier war, zieht uns in einen neuen Krieg mit Russland. Doch fragen Sie sich:
Wie oft haben Russen Berlin eingenommen? Geschichtsbücher nennen vier Mal.
Wie oft erreichten deutsche Truppen Moskau? Nie.
Wollen Sie einen fünften Sturm auf Berlin? Ich nicht.
Putin hat bereits angekündigt, das Kiewer Regime als terroristisch einzustufen. Damit würde Deutschland zum Terrorismus-Finanzierer.
Warum tun wir uns das an?